Sie verhängten den himmel mit pfeilen,
Schilden jubelnder flamme und helmen der pracht,
Messern und dolchen zischenden lichts und schwertern wild.
Sie verhängten den see mit mottenflügeln,
Flecken von purpur und krausen wärmen aus gold,
Trägem neugierigen wein und gebognem gerinnsel aus silber.
Sie verhängten mein herz mit sonnenuntergang,
Trällernden blumen und gefiederten käfiglosen flammen,
Tod und liebe : asche von rosen, asche von engeln.
... Grashüpfer verbal in ihre Einzelteile zerlegte, hat der gute alte edward estlin ja tatsächlich sehr nette Sachen verbrochen...
Danke schön, cirrus! :)
Maviye
Maviye çalar gözlerin,
Yangın mavisine
Rüzgârda âsi.
Körsem,
Senden gayrısına yoksam,
Bozuksam,
Can benim, düş benim,
Ellere nesi?
Hadi gel,
Ay karanlık...
İtten aç,
Yılandan çıplak,
Vurgun ve belâ
Gelip durmuşsam kapına
Var mı ki doymazlığım?
İlle de ille
Sevmelerim,
Sevmelerim gibisi?
Oturmuş yazıcılar
Fermanım yazar
N'olur gel,
Ay karanlık...
Dört yanım puşt zulası,
Dost yüzlü,
Dost gülücüklü
Cıgaramdan yanar,
Alnım öperler,
Suskun, hayın, çıyansı,
Dört yanım puşt zulası,
Dönerim dönerim çıkmaz.
En leylim gecede ölesim tutmuş,
Etme gel,
Ay karanlık...
Danke, maz!
Leider hält mein Türkisch sich arg in Grenzen, aber ich werde mal meine Freundin fragen, ob sie mir das übersetzen kann. Es klingt jedenfalls schon mal sehr schön :)
wahrscheinlich das schönste türkische Gedicht - verfasst von einem Kurden, dem es verboten wurde in der Sprache seiner Mutter zu schreiben...
Die Übersetzung ist sehr schwierig, doch ich arbeite dran.
Sobald ich sie habe, werde ich es hierhin stellen...
Nebenbei: Tolles Blog :-)
...für das Kompliment! Sowas hört frau doch immer gern - liegt in den Genen, dafür kann ich nichts.
Deines ist aber auch nicht von schlechten Eltern. Habe mich ein wenig hindurchgeschmökert und traue mich schon fast gar nicht mehr, auch nur ein Wort zu schreiben. Nervtötend, wie ich nunmal bin, tu' ich es trotzdem.
Auf deine Übersetzung freue ich mich schon sehr... wobei sich natürlich die Frage stellt, ob man sich auf etwas freuen sollte, das einen wahrscheinlich nur wieder melancholisch stimmt... darüber müßte ich mal nachdenken... ah, aber nicht jetzt.
Im Ernst, es würde mich brennend interessieren, was genau sich hinter dem dunklen Mond verbirgt. Mehr als den Titel habe ich nämlich noch nicht verstanden. Ähem.
ist das Gedicht nicht.
Ahmed Arif hat zu seinen Lebzeiten nur einen einzigen Gedichtsband veröffentlicht (soweit ich es weiß) und der hat etwas über hundert Seiten.
Doch zählt dieses Büchlein zu den größten Schätzen der (türkischen) Literatur. Ich habe die 38. Auflage (ist keine Schullektüre). Jedesmal, wenn ich in diesem außerirdischen Werk lese, entdecke ich etwas Neues...
Mein Gott, ich schwärme ja ;-)
...jetzt, da sich die Frau schon so wunderbar emanzipiert (zu deutsch: ihren Kopf durchgesetzt) hat, könnte der Mann damit doch auch anfangen, finde ich.
Schwärme, wenn du schwärmen willst. Basta. Meine Meinung :)
... der Eichendorff. Wobei ich seine Romane ja fast noch lieber mag. Trefflich für so einen Taugenichts wie mich. Aber: Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er einfach auf Tournee... nein... halt, da stimmt was nicht. Genau. Das war Reinhard Mey.
Aber da wir schon dabei sind... wo waren wir? Ach ja. Bin heute verwirrt. Mehr als sonst.
Der Einsiedler Komm, Trost der Welt, du stille Nacht!
Wie steigst du von den Bergen sacht,
Die Lüfte alle schlafen,
Ein Schiffer nur noch, wandermüd',
Singt übers Meer sein Abendlied
Zu Gottes Lob im Hafen.
Die Jahre wie die Wolken gehn
Und lassen mich hier einsam stehn,
Die Welt hat mich vergessen,
Da tratst du wunderbar zu mir,
Wenn ich beim Waldesrauschen hier
Gedankenvoll gesessen.
O Trost der Welt, du stille Nacht!
Der Tag hat mich so müd gemacht,
Das weite Meer schon dunkelt,
Laß ausruhn mich von Lust und Not,
Bis daß das ew'ge Morgenrot
Den stillen Wald durchfunkelt.