Eifersucht.
astrogirl, 17:21h
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Ha! Was für ein abgegriffener Spruch! Mal wieder so ein Zitatschnitzel, bei dem niemand mehr weiß, woher er kommt.
Nur mal wieder (völlig unangeregt) drüber nachgedacht und geschmunzelt.
Soeben gefunden.
astrogirl, 13:38h
Color Scheme Picker
Nützlich. Das läßt mich doch mal wieder über einen Blogdesign-Umsturz nachdenken.
Vielleicht ein schickes Grün...?
Alltägliche Stolpersteine.
astrogirl, 13:15h
Wise Guys - Das wär's gewesen.
astrogirl, 18:40h
Das wär's gewesen
Wir beide, du und ich
Das wär's gewesen
Aber was geworden isses nich'
Ich hab' irgendwo gelesen
Daß man sowas nie vergißt
Ich würd' gern wissen, wo du bist.
Das wär's gewesen
Wir waren so nah dran
Das wär's gewesen
Doch wir kamen nie zu Hause an
Ich hab' 'nen alten Brief gelesen
Und du schreibst, daß du mich liebst
Und weißt du, was du sonst noch schriebst?
Vielleicht im nächsten Leben
Im nächsten Leben
Da wird das mit uns beiden noch was geben
Lebenslang mit dir zu leben
Ich 'n alter Sack und du 'n Besen
Das wär's gewesen
Das wär's gewesen
Ein wunderschönes Paar
Das wär's gewesen
Kaum zu glauben, daß da nie was war
Ich hab' irgendwo gelesen,
daß vielleicht noch was draus wird
Wenn man stur dran glaubt, und unbeirrt
Das wär's gewesen
Das war es immer nur fast
Das wär's gewesen
Warum haben wir uns stets verpaßt?
Wir haben uns irgendwann am Tresen
Mal geschworen, daß irgendwann...
Ich glaub' da nich' mehr richtig dran
Vielleicht im nächsten Leben
Im nächsten Leben
Da wird das mit uns beiden noch was geben
Lebenslang mit dir zu leben
Ich 'n alter Sack und du 'n Besen
Das wär's gewesen
Das wär's gewesen
Wir zwei, wir haben's verpennt
Das wär's gewesen
Schöne Story ohne Happy End
Ich hab' die Anzeige gelesen
Und ich wünsche dir viel Glück
Was nich' war, das kommt auch nich' zurück
*schmunzel*
(© Wise Guys, vom Album Klartext)
Absurder Text.
astrogirl, 00:57h
Hallo Sie da! Ja, Sie meine ich.
Nun schauen Sie doch nicht so; es wird ja nicht das erste Mal sein, daß ein Text Sie anspricht, oder etwa doch? Jedenfalls springt Ihnen die Frage, was ich denn für ein Text bin, regelrecht aus dem Gesicht. Hören Sie gut zu, ich will es Ihnen verraten, aber behalten Sie es um Himmels Willen für sich, ja?
Ich bin ein ziemlich obskurer Text. Sie wissen schon, einer dieser wortreichen Texte, die absolut gar nichts aussagen. Zumindest habe ich das über mich munkeln gehört. Einer dieser Texte, an deren Ende der Leser selbigen zögernd sinken läßt und nur irritiert „Hä?“ denkt. Und natürlich einer dieser Texte, die man nach dem ersten Lesen wieder weglegt, um sie fortan zu ignorieren. Ich ahne schon, daß auch Sie das mit mir vorhaben. Es wäre wahrlich nicht das erste Mal, daß mir das passiert.
Aber wissen Sie was? Ich habe es satt, ständig weggelegt zu werden und unverstanden in irgendeiner Schublade mit der Aufschrift „Absurd“ zu landen. Ja, wie würden Sie sich denn an meiner Stelle fühlen? Es stimmt, ich bin keiner dieser bekömmlichen Texte, die ihre Absurdität, wenn überhaupt vorhanden, in mund- und kopfgerechte Häppchen stutzt, nur damit jeder sie versteht. Aber bin ich deswegen weniger ein Text, der gelesen werden möchte? Nein. Manche Texte müssen eben mehr als einmal gelesen werden.
Anscheinend beeindruckt Sie das nicht sonderlich. Soll ich Ihnen sagen, was ich glaube? Ich glaube, Sie verstehen mich einfach nur nicht. Sie sind unkonzentriert, haben mich nur überflogen, haben keine Zeit oder keine Lust, ich weiß es nicht.
Aber es könnte ja auch sein, daß Sie nun der Ehrgeiz packt. Daß Sie mich gerne verstehen würden. Also bitte, nur zu, lesen Sie mich noch einmal. Und noch einmal und noch einmal, bis Sie mich durchschaut haben. Und dann noch ein paarmal. So lange, bis Sie mich im Schlaf rückwärts dahersagen können.
Und wenn Sie mich dann noch nicht verstanden haben, dann kann ich Ihnen beim besten Willen auch nicht mehr helfen.
Wild Zero.
astrogirl, 01:01h
Inhalt
... Moment.
Inhalt? Welcher Inhalt? Na ja, ich kann es ja mal versuchen...
Ace ist ein Rock'n'Roll-Fan, wie er im Buche steht: Lederjacke, Blue Jeans, pomierte Haare. Seine Lieblingsband ist "Guitar Wolf", und er verpaßt keins ihrer Konzerte. Als er eines Tages seinen Idolen durch einen Zufall aus der Klemme hilft, drückt ihm der Sänger von "Guitar Wolf" eine geheimnisvolle Pfeife in die Hand und sagt, wenn er je in Schwierigkeiten sein sollte, solle er sie benutzen.
Als Ace also irgendwann nach dem Treffen mit der geheimnisvollen Tobio, in die er sich sofort verliebt, in irgendeinem Dorf voller agressiver Zombies gefangen ist, was liegt da näher, als die Pfeife zu benutzen. Und schon sind "Guitar Wolf" zur Stelle...
Der Film polarisiert ganz gewaltig, und das auch wohl nicht ohne Grund. Man muß nur die Diskussionen in der IMDB verfolgen, um das zu sehen. Aber warum? Die einen denken, der Film ist einfach gut, weil er asiatisch ist. Die anderen sagen, er sei einfach schlecht, weil er schlecht gemacht ist. Ich finde, beide Seiten liegen zum Teil falsch.
Ja, vielleicht hätte ich ihn mir nie angesehen, wenn er nicht aus Japan käme. Nicht, weil ich keine Zombiefilme mag - wenn man irgendwann auf den Trichter gekommen ist, daß die Viecher grundsätzlich langsamer sind als jede Schildkröte und meist so tumb wie ein Stück Brot, ist es einfach nicht mehr spannend.
Andererseits habe ich mir auch "Plan 9 from outer space" angesehen. Und sagt jetzt nicht, das sei ein anderes Genre, es kamen auch Zombies drin vor (oder waren das einfach nur sehr passive Schauspieler? ich weiß nicht genau...).
Jedenfalls; "Plan 9" ist unbestritten Kult, und das eben aus dem Grunde, daß er so schlecht gemacht ist. Aber einen signifikanten Unterschied gibt es: Während "Plan 9" sich, so unglaublich das auch eigentlich ist, bis zu einem gewissen Grad todernst nimmt, tut "Wild Zero" das keine Sekunde lang so richtig. Sicher hat er (sehr versteckt) die ein oder andere Botschaft, aber im Vordergrund stehen hier: Rock'n'Roll und Fun Fun Fun!
Oder so.
Japan 2000
Originaltitel: Wild Zero
Laufzeit: 98 min.
Regie: Tetsuro Takeuchi
Buch: Satoshi Takagi
Darsteller: Masashi Endô, Guitar Wolf, Makoto Inamiya u.a.
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